Es gibt zwei Möglichkeiten, damit der Unterhalt an einen nicht ehelichen Partner in der Einkommenssteuererklärung als außergewöhnliche Belastung anerkannt werden kann: 1) Partnerschaft mit gemeinsamem Kind Alle Infos. Ein guter Ehevertrag kann verhindern, dass die Ehe auch finanziell bitter endet. 1 Einkommensteuergesetz). Allein­erziehend. Die Zustimmung muss auch nicht bis zum Höchstbetrag erteilt werden, sondern kann auf einen Teilbetrag beschränkt werden. unsere Ratgeber. Ausfüllen muss der Zahler dann die Anlage Unterhalt. Ehegattensplitting in den letzten Monaten nutzen, Steuerberater Erfurt: Vorteile für Selbstständige und Freiberufler, Darum ist Deutschland für Unternehmer ein Steuerparadies, Wie man seinen Grundsteuer-Bescheid richtig prüft: Tipps von einer Steuerkanzlei, Steuerparadies Schweiz: Wer von einem Umzug profitieren kann, Steuererklärung 2022: Wissenswertes für Vorsorge-Sparer, 7 Tricks, mit denen Handwerksbetriebe Steuern sparen. Berater aussuchen, Termin vereinbaren und entspannt zurücklehnen. Das 49-Euro-Ticket von der Steuer absetzen, Garten, Hof, Grundstück: Rechnungen für Handwerker absetzen. (2021) Wann muss ich Unterhaltsleistungen in der Steuererklärung angeben? Scheiterst Du damit, solltest Du versuchen, Deine Aufwendungen als außergewöhnliche Belastungen geltend zu machen. Das Paar ist verheiratet, lebt aber getrennt. Im obigen Artikel finden Sie ein Beispiel zu einem Einkommen aus einem Minijob seitens des Unterhaltsbeziehers.Bezahlen beide unterhaltsverpflichteten Kinder jeweils den Höchstbetrag an die einkommenslose Mutter, so wirkt sich bei beide nur den hälftigen Unterhaltshöchstbetrag steuerlich aus. Keine Zustimmung ist nötig beim Abzug als außergewöhnliche Belastung. Sie tragen die Differenz selbst. Wir haben alle Formulare für deine Einkommen-, Gewerbe- und Umsatzsteuererklärung für dich gesammelt und zum Download bereitgestellt. Wir geben einen schnellen Überblick und zeigen Ihnen die Steuervorteile. Zumal diesem ein Selbstbehalt nach der Düsseldorfer Tabelle zusteht. Die Zustimmung gilt ab dem Jahr, das du in der Anlage U eingetragen hast, außer sie wird widerrufen. Gingen die Leistungen an deinen getrennt lebenden oder geschiedenen Ehepartner, füllst du die Anlage U aus. Verdienen beide Eheleute in etwa gleich viel und blieb die Ehe kinderlos, gibt es keine Unterhaltsansprüche. 1 Satz 1 und 6 EStG). Rentabel ist es nur dann, wenn die steuerliche Entlastung die Mehrbelastung durch den Nachteilsausgleich übersteigt. Informationen zu den Newslettern und zum Datenschutz. Klickst Du auf eine Emp­feh­lung mit *, unterstützt das unsere Arbeit. Du hast Dich über die E-Mail-Adresse Sie setzen den gezahlten Unterhalt als außergewöhnliche Belastung ab – 2023 bis zu einem Betrag von 10 908 Euro zuzüglich eventuell über­nommener Kranken- und Pflege­versicherungs­beiträge (2022: 10 347 Euro). Ein Nachteilsausgleich wäre dann auch nicht nötig. Abgabe. Aber: Dein Ex-Ehepartner kann eine Freistellungserklärung abgeben, sodass er die Steuern übernimmt, die für dich wegen der Unterhaltszahlungen zusätzlich anfallen würden. Zusätzlich dürfen Sie übernommene Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge absetzen. Hier geht's zum Print Abo und zum gesamten Online Angebot des experten Report. Vorausgesetzt, dem anderen Partner entsteht kein Nachteil, entschied das Oberlandesgericht Koblenz (Az. Sonderausgaben: Ob Vorsorgekosten, Kirchensteuer, Spenden, Kita-Beiträge oder Unterhalt an den Ex-Partner: Diese breite Palette von Ausgaben lässt sich bis zu bestimmten Höchstgrenzen absetzen . Diesen Teil füllt dein ehemaliger Ehepartner aus. Sowohl den Trennungsunterhalt als auch den nachehelichen Unterhalt können Sie von der Steuer absetzen. Für den Ehegatten-Unterhalt gilt ein Höchstbetrag von 13.805 Euro. Nur so ist es im Stande zu berechnen, inwieweit der/die unterhaltspflichtige Partner/in den Unterhaltshöchstbetrag absetzen kann. Empfehlenswert ist die Überstellung durch einen Boten, der den Erhalt bestätigen kann. Nur wenn ein/e Partner/in sich nicht aus eigener Kraft versorgen kann, besteht nach der Scheidung ein Anspruch auf nachehelichen Unterhalt. Im Zweifelsfall kann es dann passieren, dass die Zahlungen des/der Unterhaltspflichtigen steuerlich nicht anerkannt werden. Daraufhin habe ich Widerspruch eingelegt und monatlich den Maximalbetrag (rd 800 EUR) zusätzlich angesetzt. @testorcus: Unterhaltszahlungen von einer anderen Person gelten als Einkommen beim Unterhaltsbeziehenden und werden vom absetzbaren Höchstbetrag abgezogen. In diesem Fall geht der Staat davon aus, dass das höhere Einkommen des/der besser verdienenden Partners/Partnerin die ehelichen Lebensverhältnisse noch nicht geprägt hat. Kann sich einer der beiden nach der Scheidung nicht selbst unterhalten – etwa weil er die Kinder betreut, eine Ausbildung absol­viert oder erkrankt ist – kann er nach­ehelichen Unterhalt fordern. unsere Ratgeber. Ein selbst bewohntes angemessenes Haus zählt dabei nicht mit. Weigert sich der Ex-Partner, kann sie der Zahler beim Familiengericht einklagen. Dieses erlischt mit der Scheidung. Die Höhe der Ersparnis berechnet sich aus dem persönlichen Steuersatz. Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. Wenn die Unterhaltsleistungen an deinen dauernd getrennt lebenden beziehungsweise geschiedenen Ehepartner gingen, dann ist ein Abzug als Sonderausgaben möglich. Infolgedessen ist auch nur dieser Teilbetrag zu versteuern, wenn Unterhalt in dieser Höhe bezahlt wurde und der Unterhaltszahler die Sonderausgaben abzieht. Das ist nicht der Fall, wenn er in der Anlage U das Feld mit der Bezeichnung „dem Grunde nach zu“ ankreuzt. Wollen Sie, dass Ihr Ex-Partner den Sonder­ausgaben­abzug nicht mehr erhält? Berlin ( dpa / tmn ). Auch wenn der jährliche Höchstbetrag bei den außergewöhnlichen Belastungen niedriger ist als bei den Sonderausgaben, hat diese Variante doch Vorteile: Zum einen muss der/die unterhaltsberechtigte Partner/in den Unterhalt nicht als sonstige Einkünfte versteuern, zum anderen braucht der/die unterhaltspflichtige Partner/in keine Zustimmung einzuholen. Das gilt aber nur, wenn Sie für das unterstützte Kind weder Kinder­geld noch Kinder­frei­betrag erhalten. Bist du finanziell besser aufgestellt als dein Ex-Ehepartner, kann es sein, dass du Unterhaltszahlungen leisten musst (auch Ehegatten-Unterhalt genannt). Verdient das Kind eigenes Geld – und zwar mehr als 624 Euro pro Jahr –, werden die Einnahmen des Kindes verrechnet. Zur Berechnung werden vom in der Ehe vorhandenen Einkommen bestimmte Kosten, wie zum Beispiel für Darlehenszahlungen, abgezogen. Finden Sie eine Beratungsstelle in Ihrer Nähe. Im Trennungsjahr hast du die Wahl: Du kannst dich noch gemeinsam mit deinem*r Ehepartner*in oder bereits einzeln veranlagen lassen. Alles über 624 Euro im Jahr mindert den absetz­baren Höchst­betrag. Während dir die Unterhaltszahlungen vom Einkommen abgezogen werden, muss dein Ex-Ehepartner diese in seiner Steuererklärung als Einkommen eintragen und versteuern. b. Ein Antrag auf Unterstützung aus öffentlichen Kassen nicht eingereicht wurde. Ausführliche Informationen dazu finden Sie in unserem Artikel zum Kindesunterhalt. Auf diesen Widerspruch bekam ich nun die Antwort, dass ein Abzug der Unterhaltsleistungen nur berechtigt ist, wenn . Das Finanz­amt darf ihn sonst um die fehlenden Monate kürzen (Bundes­finanzhof, Az. Mit dieser Variante können die Ex-Eheleute vielleicht doch noch zur gemeinsamen Steueroptimierung kommen. Eintragen müssen Sie die Unterhaltszahlungen dann in der Anlage Unterhalt. Darüber hinaus gehören zum Trennungsunterhalt unter Umständen die Kosten einer Kranken- und Pflegeversicherung sowie der Vorsorgeunterhalt für die Alterssicherung. Die Anlage U wird zusammen mit deiner Steuererklärung abgegeben. Der Zahler hat einen zivilrechtlichen Anspruch darauf, dass der Empfänger zustimmt. Du brauchst dafür die Zustimmung des Ex-Ehepartners. Die Zustimmung Deines Expartners gilt mit der Unterschrift unter Deiner Anlage U als erteilt, und zwar jeweils für ein Steuerjahr. Die Ehe blieb kinderlos und beide Partner/innnen haben in etwa das gleiche Einkommen. 11 StBerG erfolgen. Tragen Sie die Kosten als außergewöhnliche Belastung ein, müssen Sie die Leistung – also die Unterhaltszahlungen – tatsächlich erbracht haben. In einer sogenannten Freistellungserklärung könnte sich der Zahler verpflichten, dass er dem Empfänger alle finanziellen Nachteile erstattet. Unterhaltszahlungen können bis zu einem Höchstbetrag von 13.805 Euro jährlich als Sonderausgaben geltend gemacht werden. Die hat den Auftrag, die Finanzbildung in Deutschland zu fördern. Berater aussuchen, Termin vereinbaren und entspannt zurücklehnen. erneut Deine E-Mail-Adresse eingeben. Entweder Sie entscheiden sich dafür, die Zahlungen als außergewöhnliche Belastungen abzusetzen oder als Sonderausgaben. Personalvorständin Ariane Reinhart über die Herausforderungen. In der Praxis ist das durch die Unterschrift des Ex-Partners auf der Anlage U, die der Unterhaltszahler seiner Steuererklärung beifügen muss, nachzuweisen. Das bedeutet, dass derjenige, der Unterhalt zahlt, bis zu 13.805 Euro als Sonderausgaben in seiner Steuererklärung absetzen kann. Es ist eher so, dass der Unterhaltszahlende prüfen sollte, ob sich das für ihn unterm Strich überhaupt lohnt. Weitere Details liest Du im Ratgeber außergewöhnliche Belastungen. Unterhalt von der Steuer absetzen. Dazu muss der Ex-Partner die Anlage Unterhalt in der Steuererklärung ausfüllen. Das sind Kosten, die in dem Privatbereich zuzuordnen sind, aber für die es trotzdem steuerliche Vorteile gibt. Ebenfalls interessant ist in diesem Zusammenhang das Stichwort Opfergrenze, da sie für die Steuererklärung von Bedeutung ist. Denn Ihr Berater übernimmt den lästigen Steuerkram für Sie. Allerdings ist der Unterhaltszahler auch ohne Gerichtsbeschluss bereits dazu verpflichtet, dem Unterhaltsempfänger sämtliche entstandenen finanziellen Nachteile durch die Versteuerung regelmäßig auszugleichen. Unterhaltsleistungen an andere Personen können als außergewöhnliche Belastungen eingestuft werden. Unterhaltszahlung an Ex als Sonderausgaben in der Steuererklärung ... Unterhaltszahlungen steuerlich geltend machen | Steuern.de Die Pflicht­felder sind ge­kenn­zeichnet, andere Angaben sind optional. Derjenige Partner bzw. 1 EStG bis zu einem Höchstbetrag von 13.805 EUR im Kalenderjahr als Sonderausgaben geltend machen (begrenztes Realsplitting).