https://doi.org/10.1016/j.foodpol.2015.05.008, Sans, P., & Combris, P. (2015). Einer der Gründe, warum der Fleischkonsum in den Schwellenländern in nur fünf Jahrzehnten so stark ansteigen konnte, ist der Preiszerfall auf . Transparency of the meat chain in the light of food culture and history. Januar 2021 Von Lisa Tostado Der Fleischkonsum hat enorm zugenommen. Das liegt unter anderem am Preisvorteil und dem niedrigeren Fettanteil. kaufen gibt und warum der . Bei vegetarischer oder veganer Ernährung sind keine Unterschiede auszumachen. Da die Tiere Platz und Futter brauchen, ist die Nutztierhaltung mit Rodungen verbunden. Schumannstraße 8 https://doi.org/10.1053/jada.2003.50142, Proctor, H., Carder, G., & Cornish, A. Während tierische Proteine in den ärmsten Ländern durchschnittlich weniger als ein Viertel der gesamten Proteinaufnahme ausmachen, beträgt der Anteil in den reichsten Ländern durchschnittlich fast 60 Prozent, wobei der Proteinverbrauch aus Fleisch in den reichsten Ländern fünfmal höher ist als in den ärmsten (Sans und Combris, 2015). Allein in Deutschland liegen die Schätzungen für die Anzahl an Hühnern bei 160 Millionen, für Rinder bei 12 Millionen und für Schweine bei mehr als 27 Millionen (FAO, 2017). Annual Review of Environment and Resources, 40(1), 177–202. Trotz Beyond Meat und Co.: Fleischkonsum nimmt weltweit zu (2019). 10117 Berlin Unter den Studierenden gibt es etwas mehr Veganer und Veganerinnen, unter denjenigen mit Berufsausbildung etwas häufiger Omnivoren und Omnivorinnen, also Menschen, die nicht auf Fleisch und tierische Produkte verzichten und grundsätzlich alles essen. . https://doi.org/10.1046/j.1440-6047.2000.00180.x, Mekonnen, M. M., & Hoekstra, A. Y. Einbürgerungen auf Höchststand seit 2002: Daran liegt es. Retrieved February 27, 2020, from https://www.researchgate.net/publication/228451423_Cattle_ranching_in_the_Amazon_rainforest, Weindl, I., Bodirsky, B. L., Rolinski, S., Biewald, A., Lotze-Campen, H., Müller, C., … Popp, A. Die Gesamtauswirkung einer solchen Steuer würde allerdings von vielen Faktoren abhängen, einschließlich der Höhe der Steuer, davon ob sie ad valorem oder auf dem Gewicht des Produkts basiert, sowie von der Nachfrageelastizität. Auf dem Weg dorthin ist der Blick auf die Ernährung der jungen Generation besonders wichtig. Fleischkonsum: Es ging nie um Verbote. Interventions targeting conscious determinants of human behaviour to reduce the demand for meat: a systematic review with qualitative comparative analysis. Levying carbon footprint taxes on animal-sourced foods. Trends in Food Science & Technology, 93, 281–303. Vegetarianism and meat consumption: A comparison of attitudes and beliefs between vegetarian, semi-vegetarian, and omnivorous subjects in Belgium. info@boell.de, Der Schulstreik hat Millionen junger Menschen geprägt. Menschen in reicheren Ländern nehmen nicht nur mehr Kalorien und mehr Proteine pro Tag zu sich als Menschen in ärmeren Ländern, sondern ein größerer Anteil ihrer Proteinzufuhr stammt aus tierischen Produkten, insbesondere Fleisch (Sans und Combris, 2015). Journal of the American Dietetic Association, 103(6), 748–765. Der Einzelne kann aber auch durch die Förderung der Selbstkontrolle des Fleischkonsums, durch individuelle Lebensstilberatung und durch Veränderungen der Essgewohnheiten und des Lebensmittelrepertoires, einschließlich der Ausgabe kleinerer Fleischportionen oder Fleischalternativen, in seinen Versuchen unterstützt werden, seinen Fleischkonsum zu reduzieren (Bianchi et al., 2018a; Bianchi et al., 2018b; Taufik et al., 2019; Reinders et al., 2020). Von denen, die Fleisch essen, wollen 44 Prozent künftig den Konsum reduzieren. (2006b). Retrieved February 26, 2020, from https://agrardebatten.blog/2019/06/13/debatte-krieg-ums-fleisch/, Springmann, M., Godfray, H. C. J., Rayner, M., & Scarborough, P. (2016). Journal of Nutritional Science, 8. https://doi.org/10.1017/jns.2019.17, Lea, E., & Worsley, A. 1980 betrug der Pro-Kopf-Konsum von Fleisch in der Schweiz noch 64,4 Kilogramm im ganzen Jahr. The moral status of animals. (2011). Environmental issues and options. Data-driven hypotheses for understanding consumer willingness to adopt a more plant-based diet. Retrieved February 26, 2020, from https://www.ipcc.ch/srccl/, Jalava, M., Kummu, M., Porkka, M., Siebert, S., & Varis, O. 1150-1167. https://doi.org/10.1108/BFJ-09-2013-0252, Position of the American Dietetic Association and Dietitians of Canada: Vegetarian diets. 2015). In OECD-FAO Agricultural Outlook. In den sog. Juli 2013. Inzwischen ist als Ursache der zunehmende Wohlstand kaum weniger wichtig als das Bevölkerungswachstum. Der Preis für unsere Form der Rinderhaltung. Tierwohl fördern, Klima schützen. https://doi.org/10.1787/agr_outlook-2019-en, Pfeiler, T. M., & Egloff, B. Die großen Unterschiede beim Pro-Kopf-Konsum zwischen Ländern und Bevölkerungsgruppen bestehen fort. Der weltweite Fleischkonsum hat sich in den vergangenen 20 Jahren mehr als verdoppelt und erreichte 360 Millionen Tonnen im Jahr 2018. Dieser Konflikt zwischen Mitgefühl mit den Tieren und der Lust auf Fleisch bildet den Kern von in der Psychologie und der Wirtschaftswissenschaft verwendeten Modellen des Fleischparadoxes (Bastian und Loughnan, 2017; Hestermann et al. Sustainability, 11(23), 6844. doi:10.3390/su11236844. Wie sich Essgewohnheiten weltweit verändern - eine Analyse zum ... - NZZ Dealing with ambivalence: farmers' and consumers' perceptions of animal welfare in livestock breeding. SSRN Electronic Journal. Ein Beispiel: Ein Kilogramm Rindfleisch verursacht 14 Kilogramm CO₂. Daher werden auch die Importe zunehmen, besonders schnell in Subsahara-Afrika. Wer sich für Technik und Handwerk interessiert, isst tendenziell mehr Fleisch. 2015) sowie mangelndes Interesse und Bewusstsein (Mullee et al., 2017) als Gründe dafür genannt, warum VerbraucherInnen nicht weniger Fleisch essen. Ernährung, Fischerei – Versorgungsbilanzen - Fleisch. https://ideas.repec.org/p/rco/dpaper/164.html, Hoek, A. C., Luning, P. A., Weijzen, P., Engels, W., Kok, F. J., & de Graaf, C. (2011). Diese Assoziation kann durch das ausgeprägte Geschlechtergefälle beim Fleischkonsum bedingt sein, aber auch zu dessen Stabilität beitragen. Überblicksstudien zufolge könnten Verhaltensinterventionen wirksamer sein als Informations- und Bildungsinterventionen, obwohl letztere weniger gut untersucht sind (Bianchi et al., 2018a). Zwischen 1961 und 2011 stieg der Fleischverbrauch in Deutschland von durchschnittlich 64 kg auf 90 kg pro Kopf und Jahr. Eines von vier Anzeichen: Die Person . (2005). Benefits and barriers to the consumption of a vegetarian diet in Australia. T +49 (30) 285 34-0 Live animals. Auf Schweinefleisch entfallen rund 28 Prozent des Wachstums in den kommenden zehn Jahren, angetrieben vor allem durch den steigenden Konsum im asiatischen Raum. Die Forscher vermuten, dass der rote Blutfarbstoff und der hohe Fettgehalt von rotem Fleisch die Entstehung von Krebs begünstigt. Der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch ist 2020 in Deutschland deutlich gesunken. Geflügel allein wird rund die Hälfte des globalen Zuwachses in den kommenden zehn Jahren ausmachen. Schätzungen zufolge könnte eine globale Umstellung auf eine weitgehend von tierischen Lebensmitteln freie Ernährung potenziell große Vorteile haben, da sich dadurch der Ausstoß von Treibhausgasen verringern, die Bodendegradation reduzieren und die Ernährungssicherheit erhöhen ließen (IPCC, 2019). Sustainability, 10(11), 3858. https://doi.org/10.3390/su10113858, Schönfeldt, H. C., & Gibson Hall, N. (2012). (2013). Public Health Nutrition, 21(10), 1835–1844. doi:10.1177/1088868316647562. Warum Wohnraum in Berlin wohl auch künftig Mangelware bleibt. Schlachthof stellt nach Verstößen gegen Tierschutz Betrieb ein. Doch warum eigentlich? © Heinrich-Böll-Stiftung e.V. 10. The American Journal of Clinical Nutrition, 107(6), 1004–1016. warum es nichts mit Verzicht zu tun hat, weniger Fleisch zu essen. Und die in der Landwirtschaft zum Teil geäußerte Position, man solle die Tierhaltung noch effizienter machen, also Kühe sollten noch mehr Milch geben, Schweine und Hühner noch schneller gemästet werden, um das Klima zu schützen, wird fast durchgängig abgelehnt. Public Health Nutrition, 6(5), 505–511. Seit einigen Jahren sinkt die Nachfrage in einigen Industrieländern leicht, weil die Bedenken bezüglich Gesundheit, Tierwohl und Umwelt zunehmen. ), stellt der Mangel an leicht verfügbaren Informationen über pflanzliche Ernährungsweisen ein großes Hindernis für die Umstellung auf eine solche Ernährung dar. Wer wenig Fleisch konsumiert, ist umwelt- und insbesondere ernährungs- und tierschutzbewusster. Weil die Fleischnachfrage weltweit immer weiter steigt, wird auch die Anzahl der Rinder . Die Fleischindustrie: Wer schlachtet in Europa? https://doi.org/10.1038/sj.ejcn.1602320, Lea, E. J., Crawford, D., & Worsley, A. Der Fleischverbrauch von Familien in der Stadt sei immer noch bei weitem höher als von Familien auf dem Land. (2012). Ein geringerer Fleischkonsum wird in den westlichen Ländern mit einer besseren öffentlichen Gesundheit in Verbindung gebracht, und die VerbraucherInnen erkennen diese Vorteile, vor allem in Bezug auf rotes und fettes Fleisch an. Auch deswegen bleibt es für viele ein Statussymbol. Journal of Cleaner Production, 243, 118668. doi: 10.1016/j.jclepro.2019.118668. https://doi.org/10.1016/s0140-6736(18)32822-8, Taufik, D., Verain, M. C. D., Bouwman, E. P., & Reinders, M. J. Warum der Ölpreis langfristig steigen dürfte. Retrieved February 27, 2020, from https://www.who.int/dietphysicalactivity/publications/trs916/download/en/, Willett, W. C., & Stampfer, M. J. Meat Science, 109, 106–111. So entfallen 29% der für die landwirtschaftliche Produktion genutzten Süßwasserressourcen auf die Herstellung tierischer Produkte (Mekonnen and Hoekstra, 2012). Das Fleisch-Paradox: Warum essen wir Tiere? | DW | 05.03.2021 Zoonosen: Tierproduktion, Pandemie und Gesundheit, Büro Horn von Afrika - Somalia/Somaliland, Sudan, Äthiopien, Büro Kapstadt - Südafrika, Namibia, Simbabwe, Büro Sarajevo - Bosnien und Herzegowina, Republik Nord-Mazedonien, Büro Belgrad - Serbien, Montenegro, Kosovo, Büro Prag - Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, Büro Washington, DC - USA, Kanada, Globaler Dialog, Büro Santiago de Chile - Chile, Argentinien, Paraguay, Uruguay, Büro San Salvador - El Salvador, Costa Rica, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Energytransition - Blog zur globalen Energiewende (EN). Obwohl eine stärker auf Pflanzen basierte Ernährung für die eigene Gesundheit von Vorteil sein kann und die Menschen daran interessiert sind, mehr darüber zu erfahren (Lea et al., 2006b), stellt der Mangel an leicht verfügbaren Informationen über pflanzliche Ernährungsweisen ein großes Hindernis für die Umstellung auf eine solche Ernährung dar. doi: 10.1016/j.appet.2007.09.007. Dietary protein quality and malnutrition in Africa. Doch der Wohnungsbau kommt dem Bedarf kaum nach . https://ageconsearch.umn.edu/record/164599/, Davis, K. F., Gephart, J. Fleisch: Macht Fleisch krank? - Lebensmittel - Planet Wissen Während der Anteil von Rind und Schaf am Gesamtkonsum abnimmt, essen die Menschen immer mehr Schwein und Geflügel. Ganz offensichtlich ist der Fleisch- oder Nicht-Fleischkonsum heute ein stark politisches Thema, keine private „Geschmacksfrage“. https://doi.org/10.1007/s10021-011-9517-8, Mensink, G., Barbosa, C. L., & Brettschneider, A. K. (2016). Forschung zum Fleischparadox legt jedoch nahe, dass VerbraucherInnen unangenehme Informationen über die negativen Auswirkungen ihres Fleischkonsums vermeiden oder missachten können, um ein Unbehagen in Bezug auf ihr eigenes Verhalten zu vermeiden (Rothgerber, 2020; Gaspar et al., 2016). The science of animal suffering. Die globale Nachfrage nach Fleisch steigt durch Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum weiter an, allerdings langsamer als noch vor zehn Jahren. Im Allgemeinen erkennen Personen, die bereits weniger Fleisch essen oder planen, ihren Fleischkonsum zu reduzieren, eher die Vorteile einer stärker pflanzenbasierten Ernährung an, während Personen, die es vorziehen würden, ihre gewohnte, fleischbasierte Ernährung beizubehalten, dies weniger wahrscheinlich tun (Lea at al. 2019). Die Covid-Pandemie hat Erfolge im Kampf gegen den globalen Hunger zunichtegemacht - unter anderem deshalb, weil die Einkommen vielerorts gesunken und die Preise für Lebensmittel gestiegen sind. (2018). Personality and Social Psychology Review, 21(3), 278–299. In Schwellenländern wie China ist Fleischkonsum mit Wohlstand verbunden, was zu übermäßigem Konsum führt, um erfahrene Knappheit auszugleichen oder sich von den Armen abzugrenzen, die sich dies nicht leisten können (Garentt und Wilkes, 2014). Proceedings of the National Academy of Sciences, 115(25), 6506–6511. Dort wächst die Nachfrage insgesamt zwar besonders schnell, aber pro Person steigt der Fleischkonsum in den nächsten zehn Jahren kaum – von 17 auf 17,5 Kilogramm. fleischlosen Optionen in Restaurants und vegetarisch/veganen Produkten in Geschäften. Insgesamt ergeben Überblicksstudien, dass eine pflanzliche Ernährung ernährungsphysiologisch unproblematisch ist (, Obwohl eine stärker auf Pflanzen basierte Ernährung für die eigene Gesundheit von Vorteil sein kann und die Menschen daran interessiert sind, mehr darüber zu erfahren (. Appetite, 36(2), 127–136. World meat consumption patterns: An overview of the last fifty years (1961–2011). Unser hoher Fleischkonsum fördert die Massentierhaltung, geht zu Lasten der Tiere und des Klimas. Die Ergebnisse zeigen: Fleischverzicht liegt bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Trend. Institut der deutschen Wirtschaft Köln Datenanalyse Seite 1 von 14 Fleischkonsum in Deutschland und Europa Ausgewählte Zahlen und Fakten Datenanalyse Ansprechpartner: Theresa Eyerund Kontaktdaten Ansprechpartner Theresa Eyerund Telefon: 0221 4981­783 Fax: 0221 4981­99783 E-Mail: eyerund@iwkoeln.de Institut der deutschen Wirtschaft Köln Schwellenländern steigt er sprunghaft an. (2003). 42 Prozent der Menschen, die sich vegetarisch ernähren und sogar 63 Prozent derjenigen, die vegane Ernährung bevorzugen, engagieren sich gegen Lebensmittelverschwendung; bei denen, die nicht verzichten, nur 29 Prozent. International Journal of Behavioral Nutrition and Physical Activity, 15(1). Fleischkonsum, Umwelt und Klima - Umwelt im Unterricht https://doi.org/10.1016/j.appet.2011.01.018, Sabaté, J. Retrieved February 26, 2020, from https://foes.de/publikationen/2020/2020-01_FOES_Tierwohl-foerdern-Klima-schuetzen.pdf, Fox, N., & Ward, K. (2008). Fleischkonsum in Deutschland: Weniger ist mehr, Der Fleischatlas: Alle Ausgaben und Grafiken, Fleischalternativen: Vegetarischer und veganer Fleischersatz wächst, Weniger Fleischverbrauch, bessere Tierhaltung: Aufgaben für die Politik, Büro Horn von Afrika - Somalia/Somaliland, Sudan, Äthiopien, Büro Kapstadt - Südafrika, Namibia, Simbabwe, Büro Sarajevo - Bosnien und Herzegowina, Republik Nord-Mazedonien, Büro Belgrad - Serbien, Montenegro, Kosovo, Büro Prag - Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, Büro Washington, DC - USA, Kanada, Globaler Dialog, Büro Santiago de Chile - Chile, Argentinien, Paraguay, Uruguay, Büro San Salvador - El Salvador, Costa Rica, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Energytransition - Blog zur globalen Energiewende (EN). In ähnlicher Weise stellen VerbraucherInnen, die sich bereits fleischlos ernähren oder ihren Fleischkonsum reduzieren wollen, eher das Wohlergehen und die Gesundheit der Nutztiere als Vorteile einer stärker pflanzlichen Ernährung heraus, während VerbraucherInnen, die nicht bereit sind, ihren Fleischkonsum zu reduzieren, die Auswirkungen ihrer Ernährung auf ihre Gesundheit und das Wohlergehen der Tiere eher leugnen (Fox und Ward, 2008; Graça et al. Die Vertreter und Vertreterinnen der veganen Ernährung sind darüber hinaus besonders stark an Ernährung interessiert, diejenigen der Gruppe, die alles essen, deutlich weniger. Rationality and Competition Discussion Paper Series 164, CRC TRR 190 Rationality and Competition. In Deutschland beispielsweise ernähren sich Männer fast dreimal seltener vegetarisch als Frauen (Mensink et al., 2016; Pfeiler und Egglof, 2018) und verzehren durchschnittlich etwa die doppelte Menge Fleisch pro Tag (Koch et al., 2019). British Food Journal, Vol. Solche Zoonosen können katastrophal sein – wie im Fall von Covid-19. Während in Deutschland 2019 fast 60 Kilogramm pro Person gegessen werden, sind es in den USA und Australien mehr als 100 Kilogramm. Menschen kommen zu diesen Festen zusammen und bekräftigen mit dem gemeinsamen Fleischkonsum eine kollektive Identität und Zugehörigkeit. Darüber hinaus könnten VerbraucherInnen von einer Verhaltensänderung absehen, weil ihr individueller Konsum nur einen marginalen Einfluss auf den Gesamtkonsum und die Produktion von Fleisch und Tierprodukten hat. 2006a). Livestock production and the water challenge of future food supply: Implications of agricultural management and dietary choices. https://doi.org/10.1016/j.meatsci.2015.05.012, Schenk, P., Rössel, J., & Scholz, M. (2018). Wie ungesund ist Fleisch? | NDR.de - Ratgeber - Gesundheit "Esst Fleisch": Naturschützer warnt vor veganer Ernährung [der 77 ... Keine Wertung, nur Darstellung: Der klassische Naturschutz ist aus einer konservativen Haltung entstanden und zwar, die bäuerlich geprägte Kulturlandschaft zu erhalten. The Lancet, 393(10173), 791–846. https://doi.org/10.1023/a:1015012403331, Tilman, D., & Clark, M. (2014). Im Jahr 2018 erreichte die weltweite Fleischproduktion mit 327 Millionen Tonnen einen neuen Höchststand - ein Anstieg um 1% gegenüber 2017, der hauptsächlich auf Produktivitätsverbesserungen zurückzuführen ist (OECD, 2019). Während aber die Gesundheit ein häufig genannter Motivator für die Umstellung auf eine stärker pflanzlich-basierte Ernährung ist (Lea und Worsley, 2003; Mullee et al., 2017), werden Umweltbelange weniger häufig erwähnt (Neff et al. Gründe für den sinkenden Fleischkonsum Der Industrieländerorganisation OECD zufolge steigt die Nachfrage dort bis 2028 vier Mal mehr als in den Industrieländern. Bei rund der Hälfte dieser Generation ist die Reduktionsbotschaft also angekommen, auch wenn es ihr nicht leichtfällt: Selbst von denen, die sich vegetarisch ernähren, gibt rund die Hälfte an, dass ihnen Fleisch gut schmeckt. Global Environmental Change, 39, 125–132. Die Bereitschaft, weniger Fleisch zu konsumieren, ist höher als die Bereitschaft der VerbraucherInnen, für alternative Ernährungsformen mehr zu bezahlen, und die Bereitschaft, pflanzlichen Fleischersatz oder alternative Proteinquellen (wie Insekten und Hybridfleisch) zu konsumieren, ist gering (Vanhonacker et al., 2013). Das Fleischangebot aber steigt ungebrochen an. Die Zahl der Schlachttiere in Deutschland steigt, während der Pro-Kopf-Konsum von Fleisch bei uns sinkt. doi:10.1111/j.1439-0310.2008.01557.x. T +49 (30) 285 34-0 Nutrients, 9(9), 1023. doi:10.3390/nu9091023. The American Journal of Clinical Nutrition, 78(3), 502S–507S. The global syndemic of obesity, undernutrition, and climate change: The Lancet Commission report. Der Anstieg der Fleischimporte wird aber vom nichtchinesischen Asien angetrieben.
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